Veranstaltungen aus dem Landesverband
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Filmabend „Im Westen nichts Neues“ (1930)

13 Aug. '24
Uhrzeit:
17:30 Uhr
Ort:
Gymnasium am Bötschenberg Am Bötschenberg 11, 38350 Helmstedt, Raum 301
Typ:
Filmvorführung

Sie sind herzlich eingeladen zu einem Filmabend am Dienstag, den 13. August 2024 um 17:30 Uhr im Gymnasium am Bötschenberg (Am Bötschenberg 11, 38350 Helmstedt, Raum 301).

Wir zeigen die erste Verfilmung von „Im Westen nichts Neuesaus dem Jahr 1930.

Der Film dient der Vorbereitung der Studienfahrt, die Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums am Bötschenberg in Kooperation mit dem Volksbund auf den Spuren des Ersten Weltkriegs nach Nordost Frankreich unternehmen werden. Diese Reise zu verschiedenen Gedenkorten der verlustreichen Schlachten des Weltkriegs wird der Seminargruppe für die Erarbeitung weiterer Geschichts- und Erinnerungstafeln für den Friedhof St. Stephani Hintergrundwissen und Anregungen vermitteln.

Neben einer historischen Einführung in den Film werden wir Sie über die Etappen und Ziele der Studienfahrt informieren. Im Anschluss an die Filmvorführung laden die Schülerinnen und Schüler zu einem Empfang und Imbiss.

Im Westen nichts Neues

(Originaltitel „All Quiet on the Western Front“), USA 1930

Der Roman „Im Westen nichts Neues“ von Erich Maria Remarque erschien 1929 und wurde sofort zu einem internationalen Bestseller. Kein anderes deutschsprachiges Buch ist in mehr Fremdsprachen übersetzt worden.

Die Verfilmung von 1930 folgt – im Gegensatz zu späteren Verfilmungen – der Handlung der Romanvorlage. Der mit zwei Oscars ausgezeichnete Film ist einer der bekanntesten und beeindruckendsten Antikriegsfilme. Nach der Uraufführung 1930 in Berlin wurde der Film von konservativen und nationalsozialistischen Kräften angefeindet, Filmvorführungen wurden gestört. Nach nur einer Woche wurde der Film in Deutschland verboten und schließlich in einer stark gekürzten Fassung 1931 kurzzeitig wieder zugelassen.

Nationalsozialisten und Konservative warfen dem Film vor, er verzerre das Kriegserlebnis von Millionen deutscher Soldaten und verletzte die Würde des deutschen Volks.

Der Film zeigt wie die Hauptfigur Paul Bäumer getragen von der Überzeugung, sein Vaterland zu verteidigen, in den Krieg zieht. Die harte Ausbildung und dann die Erlebnisse im Stellungskrieg an der Westfront erschüttern seine Überzeugungen. Die Zuschauer sehen, wie der Krieg Soldaten verändert, die täglich Menschen sterben sehen und selbst Menschen töten.

Erich Maria Remarque hat dem Roman „Im Westen nichts Neues“ eine kurze Widmung vorangestellt:

„Dieses Buch soll weder eine Anklage noch ein Bekenntnis sein. Es soll nur den Versuch machen, über eine Generation zu berichten, die vom Kriege zerstört wurde – auch wenn sie seinen Granaten entkam.“