Auch nach mehr als einem Jahr rufen die Bilder der Zerstörung in der Ukraine Erinnerungen an die Weltkriege hervor. Der völkerrechtswidrige russische Angriffskrieg auf das Land verdeutlicht auf erschreckende Weise die Aktualität der Kriegsgräberfürsorge.

Im gemeinsamen Aufruf von Ministerpräsident Stephan Weil und Grant Hendrik Tonne, Kultusminister a. D. und Landesvorsitzender des Volksbundes Niedersachsen, zur diesjährigen Haus- und Straßensammlung des Volksbundes heißt es: „Gräber gehören zu den wichtigen Zeugnissen der zivilisatorischen Katastrophe des Krieges, wie wir sie aktuell in der Ukraine leider wieder miterleben müssen. Sie veranschaulichen, was Menschen anderen Menschen anzutun im Stande sind.“  Der Erlös der Sammlung kommt insbesondere den Projekten der schulischen und außerschulischen Bildungsarbeit des Volksbundes zugute.

Im Sinne des Volksbundmottos „Gemeinsam für den Frieden“ führt der Landesverband Niedersachsen jedes Jahr europaweit Jugendbegegnungen und eine Vielzahl von Schulprojekten durch. Die Gedenkarbeit auf den Kriegsgräberstätten der Soldaten, Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeiter, Kriegsgefangenen und KZ-Toten soll Wege aufzeigen, wie wir unser Zusammenleben in Frieden und Freiheit gestalten können – in Zeiten des Krieges in Europa ist diese Arbeit wichtiger denn je.

Trotz seines staatlichen Auftrages finanziert der Volksbund seine Arbeit zu über 50 Prozent aus Spenden.

Wir bitten daher Sie, die Bürgerinnen und Bürger, die Friedens- und Gedenkarbeit des Volksbundes mit Ihrer Spende zu unterstützen.

Unsere Sammlerinnen und Sammler werden Sie bis Ende des Jahres in Niedersachsen antreffen. Diesen Frauen und Männern, Schülerinnen und Schülern, Soldatinnen und Soldaten, Reservistinnen und Reservisten der Bundeswehr sowie vielen Prominenten danken wir schon jetzt für ihr Engagement!

Über die Arbeit des Volksbundes in Niedersachsen informieren wir Sie in der aktualisierten Neuauflage unserer Broschüre „erinnern ∙ verstehen ∙ verständigen“.