Veranstaltungen aus dem Landesverband
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Filmabend: „Mathilde – Eine große Liebe“

28 Mai '24
Uhrzeit:
17:30 Uhr
Ort:
Gymnasium am Bötschenberg, Am Bötschenberg 11, 38350 Helmstedt, Raum 301
Typ:
Filmvorführung

Deutscher Fassung des französischen Spielfilmes

Sie sind herzlich eingeladen zu einem Filmabend am Dienstag, 28. Mai 2024, 17.30 Uhr.

Wir zeigen (in deutscher Fassung) den französischen Spielfilm Mathilde – Eine große Liebe.

Der Film dient der Vorbereitung der Studienfahrt, die Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums am Bötschenberg in Kooperation mit dem Volksbund auf den Spuren des Ersten Weltkriegs nach Nordost Frankreich unternehmen werden. Diese Reise zu verschiedenen Gedenkorten der verlustreichen Schlachten des Weltkriegs wird der Seminargruppe für die Erarbeitung weiterer Geschichts- und Erinnerungstafeln für den Friedhof St. Stephani Hintergrundwissen und Anregungen vermitteln.

Neben einer historischen Einführung in den Film werden wir Sie über die Etappen und Ziele der Studienfahrt informieren. Im Anschluss an die Filmvorführung laden die Schülerinnen und Schüler zu einem Empfang und Imbiss.

Mathilde – Eine große Liebe

Originaltitel „Un long dimanche de fiançailles“, Frankreich 2004

Fünf französische Soldaten, von denen vier sich selbst verstümmelten, um dem Wahnsinn des Kriegs zu entkommen, werden 1917 von einem Kriegsgericht zum Tod verurteilt. Einer von ihnen ist Manech. Seine seit einer Kinderlähmung gehbehinderte Verlobte Mathilde will nicht glauben, dass er tot ist. Sie engagiert einen Detektiv und begibt sich selbst auf die Suche.

Der Film ist eine der gelungensten Thematisierungen des Ersten Weltkrieges, insbesondere des Stellungskrieges an der Westfront. In eindrücklichen Bildern zeigt er das Leben, Kämpfen und Sterben der Soldaten an der Front und die Erschütterungen, die Trauer und das Unglück der Hinterbliebenen.

Regisseur Jean-Pierre Jeunet hat teils grotesk wirkende Charaktere und ihre Geschichten zu einer Erzählung zusammengefügt, deren roter Faden Mathildes Suche nach ihrem Verlobten Manech ist. Der Film besticht durch den ständigen Wechsel der Perspektive auf das Schicksal jener fünf Soldaten, durch häufige Rückblenden und Sprünge auf der Zeitachse, durch Bilder und Motive von hoher poetischer Kraft und einen immer wiederkehrenden Humor bei der Darstellung der Charaktere und ihrer Eigenheiten.

Was macht Krieg mit Menschen, Soldaten wie Zivilisten? – darauf gibt der Film eine Antwort.