Meldungen aus dem Landesverband Niedersachsen
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Frühlingstreffen der Gruppe „Projekt Frieden“ vom 8. bis 10. März

Jugend reist in die Nähe von Holzminden

Hiermit laden wir herzlich zum diesjährigen Frühjahrstreffen der Jugendgruppe „Projekt Frieden“ in Holzminden-Silberborn ein! Vom 8. bis zum 10. März wollen wir ein spannendes Wochenende verbringen und in der „Moosberghütte Silberborn“ übernachten. Da am Freitag, den 8. März der Internationale Frauentag ist, soll ein besonderer Fokus auf dem Thema „Frauen“ liegen.

Wir werden uns auf den Weg machen, um den FrauenORT Paula Tobias in Bevern zu besuchen. Paula Tobias, die erste praktizierende Ärztin im Braunschweiger Land, führte während des Ersten Weltkrieges ein Lazarett und bildete Pflegerinnen aus. Als Jüdin war sie in der Zeit des aufkommenden Nationalsozialismus mit Ausgrenzung und Berufsverbot konfrontiert. Vor Ort werden wir uns mit ihrem Leben in dieser Zeit auseinandersetzen und Einblicke in ihre Erfahrungen gewinnen.

Darüber hinaus haben wir einen spannenden Workshop geplant, der uns die Bedeutung und Geschichte des Internationalen Frauentages näherbringt. Was sind seine Ursprünge und seine Relevanz in der heutigen Zeit?

Anschließend werden wir eine Kriegsgräberstätte in Holzminden besuchen, auf der auf sechs Gräberfeldern mehrere hundert Opfer beider Weltkriege bestattet sind. Hier werden wir nicht nur einen kleinen Einblick in die Geschichte erhalten, sondern auch aktiv werden, indem wir einen kleinen Arbeitseinsatz durchführen.

Natürlich kommt auch der Spaß nicht zu kurz! Wir werden genügend Zeit für Lagerfeuer, Spiele und das gemütliche Beisammensein haben.

Programm

Freitag

  • Ab 16:00 Uhr Anreise in der
    Moosberghütte Silberborn
    DAV Sektion Weserland e. V.
    Anemonenweg 17
    37603 Holzminden-Silberborn
  • 19:00 Offizieller Beginn
    • Programm
    • Abendessen
  • 20:15 Workshop „Projekt Frieden“
    Im Anschluss: gemütliches Beisammensein

Samstag

  • 9:00 Frühstück
  • 11:00 Führung beim FrauenORT Paula Tobias
    (17 Minuten eine Strecke)
  • 13:00 Mittagssnack
  • 14:00 Workshop „Internationaler Frauentag“
  • 16:15 Arbeitseinsatz auf der Kriegsgräberstätte Holzminden
    (15 Minuten eine Strecke)
  • 19:00 Abendessen
    Im Anschluss: gemütliches Beisammensein und Spiele

Sonntag

  • 9:00 Frühstück
  • 10:00 Feedbackrunde
  • 10:30 Aufräumen
  • 11:00 Offizielles Ende und Abreise

Kosten

Der Teilnehmendenbeitrag für das Treffen liegt bei 30 Euro (Anreisekosten kommen ggf. hinzu). Das Geld überweist ihr bitte an die in der Anmeldung angegebene Bankverbindung (als Referenz bitte den Namen des/der Teilnehmenden angeben).

Anmeldung

Bitte die Anmeldeunterlagen ausfüllen und bis zum 6. März an nicole.smolka@volksbund.de mailen.

Oder per Post an:
Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e. V.
Wedekindstraße 32
30161 Hannover

Bitte Bettwäsche/Schlafsack und Handtücher mitbringen!!

Anreise

Ein Shuttle-Service vom Bahnhof in Holzminden kann organisiert werden (Fahrzeit ca. 15 Minuten). Bitte auf der Anmeldung so ankreuzen. In unserer WhatsApp-Gruppe kann sich außerdem über Fahrgemeinschaften ausgetauscht werden. Wer noch nicht in der WhatsApp-Gruppe ist, aber gerne aufgenommen werden möchte, kann mir eine Mail mit seiner/ihrer Handynummer schicken: nicole.smolka@volksbund.de.

Noch Fragen?

Meldet euch bei Nicole Smolka, unserer Assistentin in der Jugendbildung: nicole.smolka@volksbund.de, Telefon: 0511 321282.

Wer wir sind

Das „Projekt Frieden“ ist eine Gruppe der außerschulischen Bildungsarbeit des Volksbundes. Ihr Ziel ist es, zusammen mit jungen Menschen Themenpunkte der Weltkriege zu erarbeiten und sich vor allem mit den lokalhistorischen Kriegsgeschehnissen in Niedersachsen auseinanderzusetzen. Unsere Arbeit, die vor allem in Form von Mini-Workcamps stattfindet, steht dabei immer unter dem Motto „Gemeinsam für den Frieden“. Auch die Kernaufgabe des Volksbundes, die Kriegsgräberfürsorge, findet bei den Treffen stets ihren Platz. Gemeinsam tragen wir so dazu bei, dass die Gräber der im Krieg gefallenen Soldaten, Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeiter sowie von Zivilopfer gepflegt werden und ihre Namen sichtbar bleiben. Damit leisten wir unseren Beitrag, die Erinnerung an die Zeit des Nationalsozialismus und die Opfer der NS-Verbrechen wachzuhalten.  

Im „Projekt Frieden“ freuen wir uns immer über Zuwachs. Kommt gerne vorbei und lernt uns kennen!